Kurzschlussreaktion – Risiko Elektrobrand
Veröffentlicht am 10. Mai 2021
Eine Vielzahl an Bränden entsteht durch Elektrogeräte. Das größte Risiko neben dem unsachgemäßen Gebrauch sind veraltete oder defekte Geräte.
Ein Kurzschluss im in die Jahre gekommenen Tiefkühler lässt das leicht brennbare Isolationsmaterial schnell zu Brennen beginnen. Das gilt auch für Staub, der sich im Laufe der Zeit im Inneren von Toaster oder Haarfön gesammelt hat. Auch Heizdecken, die vor dem Einschlafen nicht ausgeschaltet werden, können zum Risiko werden.
Unsachgemäß reparierte Geräte oder Kabel können ebenso Brände verursachen. Lass Wackelkontakte oder Defekte deshalb unbedingt vom Fachmann in Ordnung bringen und regelmäßig Warten.
Beim Kauf neuer Geräte ist es wichtig, auf VDE- und TÜV-Siegel zu achten.
Mehrfachsteckdosen haben eine maximale Leistung. Wird diese überschritten, kann ebenfalls ein Kurzschluss entstehen. Achte auch auf abgeknickte Kabel, die einen Wärmestau im Inneren verursachen können. Auf Nummer sicher gehst Du, wenn Du Elektro-Geräte komplett ausschaltst, statt sie im Standby-Modus zu halten. Insbesondere, wenn sich brennbare Materialien wie beispielsweise Gardinen in der Nähe befinden.
Was tun, wenn’s brennt?
- Fängt ein Elektrogerät Feuer, nimm es zuerst vom Strom.
- Setze beim Löschversuch kein Wasser ein! Ersticke das Feuer mit einer Brandschutzdecke oder setze einen Feuerlöscher ein.
- Hat das Feuer bereits auf andere Gegenstände übergegriffen, verlasse Küche und Wohnung bzw. Haus. Rufe die Feuerwehr. Schließe alle Türen hinter Dir.
- Schütze Dich im Vorfeld: Installiere Rauchmelder und sorge für einen funktionsfähigen und geeigneten Feuerlöscher.