Feuer unterm Dach: Brandschutz für Dachböden und Speicher

Ein Kurzschluss, ein Blitzeinschlag oder eine verirrte Silvesterrakete können genügen, um einen Dachstuhl in Brand zu setzen. Selbst wenn das Feuer nicht auf andere Teile des Hauses übergreift, werden die darunterliegenden Wohnung durch Rauch und Löschwasser oft unbewohnbar.

Brandgefährliche Altlasten

Neben den Gefahren von außen geht nicht selten ein Risiko von den Gegenständen unter dem Dachstuhl aus, beispielsweise in einem Speicher. Ungenutztes Baumaterial, wie Holz und Schaumstoffe, wird ebenso gern auf dem Dachboden gelagert wie Zeitschriften- oder Plattensammlungen, Sommer- und Wintergarderobe oder Bettwäsche. Ein kleiner Funke reicht, um die schnell brennbaren Gegenstände zu entzünden. Farben, Lacke und Lösungsmittel stellen dabei eine besondere Gefahr dar. Entrümple ebenso wie den Keller auch den Dachboden regelmäßig. Solltest Du planen, Deinen Dachboden zum Wohnen auszubauen, ziehe unbedingt einen Brandschutz-Experten zu Rate. Er ist nicht nur in Sachen Materialien, sondern auch für Fluchtwege der richtige Ansprechpartner. Ebenfalls wichtig: Kamine, die durch den Dachboden verlaufen, müssen bautechnisch in Ordnung sein. Und sie dürfen aufgrund der Wärmeentwicklung nicht zugestellt werden.

Brandschutz für den Dachboden

Ein Blitzableiter auf dem Dach schützt vor Blitzeinschlägen, die ein Feuer verursachen können. Brennt es trotzdem, warnt ein Rauchmelder frühzeitig. Die die schnell alarmierte Feuer kann kann ein Übergreifen der Flammen auf das Haus unter Umständen verhindern. Den Bewohnern bleibt mehr Zeit, sich in Sicherheit zu bringen und andere zu warnen. Denke auch über einen Feuerlöscher auf dem Dachboden nach, der griffbereit und gut sichtbar angebracht werden sollte. Beauftrage Experten mit der Wartung und Funktionsprüfung, denn im Ernstfall nutzt Dir die Vorkehrung sonst nicht.

Sorge dafür, dass der Dachboden einfach begehbar ist. Wer im Brandfall erst noch Schlüssel oder Leiter suchen muss, verliert wertvolle Zeit.