Lichterkette und Co. – sicher durch die Weihnachtszeit

Veröffentlicht am 3. Dezember 2021

Bist Du Team Kerze oder Team Elektrobeleuchtung? Für viele ist die Advents- und Weihnachtszeit ohne echte Kerzen nicht vorstellbar. Besonders auf dem Adventskranz müssen es echte Kerzen sein. Doch gerade in der Weihnachtszeit sorgt die Brandgefahr durch Adventskranz und Weihnachtsbaum für viele Einsätze der Feuerwehr. Jede offene Kerzenflamme in der Nähe von Ästen und Zweigen stellt eine Brandgefahr dar. Umso mehr, wenn Adventskranz oder Weihnachtsbaum über den gesamten Advent in der trockenen Heizungsluft stehen. Dabei werden die Zweige und Nadeln selbst trocken und brennbar. Die ätherischen Öle in den Nadeln können wie ein Brandbeschleuniger wirken. Wenn eine Kerze in der Nähe eines solchen trockenen Zweiges herunterbrennt, droht Brandgefahr.

Gerade in Gesellschaft werden Kerzen an Adventskränzen, Weihnachtsbäumen oder Gestecken oft vergessen, weil jeder sich auf den anderen verlässt. Wenn Kindern rufen um etwas zu zeigen oder weil sie schnelle Hilfe benötigen, ziehen sie die Aufmerksamkeit auf sich – und die Kerzen werden vergessen. Aus einem kurzen „Schau mal, was ich gebaut habe“ wird schnell eine ausführliche Tour durchs Kinderzimmer – und die Kerzen brennen weiter.

Die Lösung: Die „Letzter Mann“-Regel. Wer als letzter einen Raum verlässt – auch nur ganz kurz – ist verantwortlich dafür, dass alle Kerzen aus sind. Ansonsten sollte natürlich gerade bei einem Weihnachtsbaum mit Kerzen immer ein Feuerlöscher bereit stehen.

Beleuchtung „aus der Steckdose“

Elektrische Lichterketten sind einfach, schön und praktisch - bergen aber auch eine Brandgefahr.

Was klar ist: Die Verwendung elektrischer Kerzen ist unkomplizierter als der Einsatz echter Kerzen. Schalter an – und schon erstrahlen Weihnachtsbaum, Gestecke und Fenster in gemütlichem Licht. Doch ist die elektrische Weihnachtsbeleuchtung auch sicher? Können Lichterketten und LED-Karten die Brandgefahr durch Adventskranz und Weihnachtsbaum verringern?

Auf den ersten Blick schon. Ohne offene Flamme ist die Brandgefahr deutlich geringer. Doch auch eine Beleuchtung „aus der Steckdose“ sollte genau geprüft werden.

Das solltet ihr beim Einsatz von Lichterkette und Co. beachten: 

1. Kontrolliert Kabel und Anschlüsse vor dem Einsatz: Bei Kabelbrüchen und anderen vermeintlich kleinen Defekten, sollten die Geräte nicht mehr verwendet werden.

2. Achtet auf geprüfte Qualität. Das zahlt sich auch in Sachen Brandschutz aus. VDA- oder GS-Gütesiegel stehen für sichere Ware.

3. Wendet Lichterketten und Co. nur nach den Vorgaben der Hersteller. Befestigt sie sachgemäß. Verwendet im Außenbereich nur dafür zugelassene Lichterketten, die beispielsweise Feuchtigkeit vertragen.

4. Tauscht defekte Birnchen sofort aus. Achtet darauf, die richtigen Ersatzbirnen einzusetzen. Ziehen diese zu viel Energie, können die dünnen Stromkabel überhitzen.

5. LED-Lichterketten sind stromsparender und erhitzen nicht so schnell. Die Gefahr von Bränden kann so minimiert werden.

Im Ernstfall gerüstet: Rauchmelder und Feuerlöscher

Rauchmelder warnen bei einem Brand von Adventskranz oder Weihnachtsbeleuchtung

Was für elektrische Beleuchtung gilt, ist erst recht für Rauchmelder und Feuerlöscher wichtig: Sie müssen funktionsfähig sein. Nur dann können sie im Brandfall Leben retten. Man sollte vor der Adventszeit daher nicht nur seine Beleuchtung überprüfen, sondern auch einen Blick auf Rauchmelder und Feuerlöscher werfen: Funktionieren sie? Wurden sie fristgerecht gewartet?

Oder ihr überlasst das unseren Profis und bucht einfach einen unserer Full-Service-Feuerlöscher.

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